Umnutzung denkmalgeschützte Industriehalle

Umbau und Modernisierung des Obergeschosses für 280 Büroarbeitsplätze

Das 1942 errichtete 188 m lange und 20 m breite, 2-geschossige, voll unterkellerte Industriegebäude - Halle 7 steht unter Denkmalschutz. Die Umnutzung zum Verwaltungsgebäude unter Einhaltung der geltenden bautechnischen und baurechtlichen Gesetzlichkeiten erforderte umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der vorhandenen Bausubstanz. Ziel der Baumaßnahme war die Unterbringung von 280 Büroarbeitsplätzen auf ca. 3770 m² im Obergeschoss sowie die brandschutz- und sicherheitstechnische Ertüchtigung des Gebäudes. Die, gemäß der Firmenphilosophie der Siemens AG, als flächenoptimiertes Großraumbüro errichteten Arbeitsbereiche grenzen jeweils an einen belichteten zentralen Kern mit Flur, Teeküchen, Sanitär- und Technikräumen. Mittels transparenter Trennwandsysteme wurden abgetrennte Beratungsräume sowie separate Arbeitsplätze geschaffen. Die geradlinigen Einbauten korrespondieren mit der vorhandenen, in die Gestaltung einbezogenen Tragkonstruktion der Stahlfachwerkbinder und betonen den Industriecharakter des Innenraumkonzeptes. So konnte eine spannende Symbiose von historischer Bausubstanz und moderner Arbeitswelt geschaffen werden.

Fakten:

  • Bauherr: Siemens AG
  • Bruttogrundfläche: 4.230 m²
  • Standort. Lutherstraße 51 in Görlitz


Aufgaben:

  • Generalplanung
  • Bauüberwachung
  • Brandschutzplanung
  • Tragwerksplanung